Klimakrise

Fridays for Future Demo in Wentorf

, von dR

Am Freitag, 20.9., hat auch in Wentorf eine Fridays for Future-Demonstration stattgefunden. Etwa 70 Teilnehmer, junge wie ältere Leute, versammelten sich mit Fahnen und Transparenten vor dem Rathaus. Das Ziel war es, alle Menschen zum persönlichen und die Politik zum lokalen Klimaschutz aufzurufen. Die Jugendlichen hielten zwei Reden und gingen dann zum Casinopark. An beiden Orten schrieben sie ihre Forderungen mit Kreide auf den Boden, damit die Botschaften auch nach der Weiterfahrt zur Hamburger Demo gesehen werden konnten. – Foto: privat

Wentorf – »Wir Kinder und Jugendlichen wollen auf kreative und freundliche Art auf die Klimakrise und die Dringlichkeit des Handelns im Sinne des Klimaschutzes hinweisen. Wir finden, dass es an der Zeit ist, nicht nur kleine, sondern kleine und große Schritte im Klimaschutz zu tun.«. So äußerte sich Johannes Heiderich, Mitorganisator der Wentorfer Fridays for Future-Demonstration am Tag des globalen Klimastreiks, zu der sich vor dem Rathaus schon am Vormittag des 20. September rund 70 Personen versammelt hatten.

Neun der zehn wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts lagen im 21. Jahrhundert.

»Wenn wir erwachsen sind, werden wir noch heftigere Folgen der Klimakrise ausbaden müssen.«, so Johannes Heiderich weiter. »Wir alle können diese Folgen so gering wie möglich halten, in Europa und den anderen Erdteilen. Deshalb wollen wir mit dieser Fridays for Future-Demonstration nicht nur die Politiker zum Klimaschutz aufrufen, sondern Entscheidungsträger aus der Wirtschaft und jeden einzelnen Bürger zum nachhaltigen Handeln überzeugen.«

Der junge Aktivist zeigte sich erfreut darüber, dass von der Gemeinde Wentorf ein(e) KlimaschutzmanagerIn eingestellt werden wird. »Aber«, so Heiderich, »wir fordern Maßnahmen für den Klimaschutz auch schon vor Erstellung eines Klimaschutzplanes durchzuführen.« Ein guter Schritt sei die Nutzung von Ökostrom in den öffentlichen Wentorfer Gebäuden, dem Rathaus und den Schulen. Heiderich: »Da wir Organisatoren der Demo uns durch den Kinder- und Jugendbeirat kennengelernt haben, schätzen wir die demokratischen Mittel, mit denen die Gemeinde Wentorf einen guten Weg für die Zukunft beschreitet.«
dR