Maria-Magdalenen-Kirche
Die 29. Reinbeker Proms
, von Leif Sandtner
Reinbek – Viele haben schon nachgefragt, ob die Reinbeker Proms vielleicht doch noch mal stattfinden werden. Schließlich sind die Proms seit vielen Jahren einer der kulturellen Höhepunkte in Reinbek. Eigentlich wurden im letzten Jahr die letzten Proms gefeiert. Aber die Resonanz war so überwältigend und auch die Mitwirkenden haben immer noch große Lust auf Proms. So soll es auch in diesem Jahr die nächsten »letzten« Proms geben. Am Sonnabend, 18. Oktober, öffnet sich in der Reinbeker Maria-Magdalenen-Kirche, Kirchenallee, ab 16 Uhr der Vorhang zu den 29. Reinbeker Proms, zu den nächsten »last Proms«. Auch diesmal wird wie immer das Almaran Salonorchester aufspielen unter der Leitung von Friedhelm Joost. Dazu kommen 45 kräftige Männerstimmen der Liedertafel Frohsinn-Melodia aus Ochsenwerder, dem Bergedorfer Männerchor Sander Jungs und der Liedertafel Concordia aus Tatenberg. Es werden viele mehr oder weniger bekannte Werke zu Gehör gebracht und natürlich sind alle Zuhörer eingeladen, gepflegt, passend und fröhlich mitzuwirken (geeignete Instrumente und Taschentücher bitte selber mitbringen!). Interessante Hüte sind ebenfalls gerne gesehen.
Jörg Müller erinnert an damals, als am 26. Oktober 1997 zum ersten Mal Reinbeker Proms stattfanden: »Da haben einige Leute etwas schief geguckt. Solche Musik in der Kirche? Und Leute mit Hüten und Trillerpfeifen? – Zunächst hieß die Veranstaltung Orgel, Proms und Kaffeeklatsch, da gab es neben der Musik auch Kaffee und Kuchen in der Kirche. Da die Proms aber schnell immer voller wurden, wurde der Kaffeeklatsch dann abgeschafft – das wurde einfach zu aufwendig. Und als bald das Salonorchester Almaran mit Friedhelm Joost dazukam, nahmen die Proms richtig Fahrt auf. In den letzten Jahren waren die Reinbeker Proms immer die am besten besuchten musikalischen Veranstaltungen. Volle Kirche, fröhliche Musik, ausgelassene Menschen, eine wunderbare Möglichkeit, mit ganz unterschiedlichen Menschen in der Kirche zu feiern.«
Die Besucher erwarten Werke von Verdi, Bizet, Parry, Strauß. Jürgens, Elgar u.v.a.
Wie immer beginnt es mit Verdis Triumphmarsch, dann folgt ein vielfältiges Programm mit ganz unterschiedlichen Werken. Die Trompete spielt Michael Ohnimus, An der Orgel und für die Leitung zuständig: Jörg Müller
Der Eintritt ist wie immer frei, am Ausgang wird um eine gerne auch üppige Kollekte für die Kirchenmusik gebeten.